Sicherheitsbedenken ade?

Allgemein

In der Vergangenheit wurden Hörgeschädigte über diese Internetpräsens immer Vorsicht aufgerufen, wenn es um die sog. "SMS-Nothilfe" ging. Auch der Deutsche Schwerhörigenbund e. V. hat sich auf diese Seite gestellt. Grund dafür war, dass von Seiten der Polizei und Feuerwehr im Zusammenhang mit der "SMS-Nothilfe" immer wieder Sicherheitsbedenken ausgesprochen wurden. Darüber hinaus ist die "SMS-Nothilfe" kein Notruf im Sinn des TKG und der NotrufV. Überdies ist dieser Service kostenpflichtig.

Entwicklung

Im Moment scheint es so zu sein, dass sich, auch auf Grund der gescheiterten Notruf-App, weitere Bundesländer mit dem Thema "SMS-Nothilfe" beschäftigen (Baden-Württemberg und Saarland). Fest eingebunden in den Entwicklungsprozess sind die Landesverbände der Hörgeschädigten (DSB und DGB). Die Meinung der Verbände über Sinn und Zweck gehen jedoch auseinander, wie man den örtlichen Medien entnehmen kann. Nicht zu Letzt die sehr langen Rufnummern sind den Verbänden ein Dorn im Auge. Hier stellt sich dann natürlich auch die Frage nach der Barrierefreiheit. Drei Zahlen (112 oder 110) kann man sich problemlos merken, aber eine bis zu 15-stellige Rufnummer eher nicht.

Notfall-Telefax bleibt 1. Wahl

Ich möchte an dieser Stelle gerne noch einmal die "Warnungen" der Feuerwehren und der Polizei weitergeben, dass die sog. "SMS-Nothilfe" nicht unproblematisch ist. In einem echten und dringenden Notfall bleibt das Notfall-Telefax daher die 1. Wahl.